Mit Carmela unterwegs …

September 18, 2008

Wasch- und Wartetag

Filed under: Fotos, Projekttagebuch — Carmela @ 6:00 am

Heute Morgen vorm täglichen Meeting habe ich fast das gleiche erlebt, wie Gestern, mit dem Unterschied, dass ich jetzt weiß, wie man das ein wenig voran treiben kann …

Nachdem ich um 8.ß4 Uhr gestempelt habe – ich wollte mal ausprobieren, was passieren wird, wenn ich nach 8 stempel -, ging ich am Büro von PREDA Fair-Trade vorbei – das sich hinter Glas befindet und man alles mitbekommt, und sah, wie von drei Büros die Mitarbeiter eifrig ihre Zeitung am Lesen waren. Ich habe mich neben meinen Koordinator auf die Couch gesetzt und gefragt, ob Heute kein Morgen-Meeting sein. Er hat dann seine Zeitung weggelegt und gesagt: „Los, lasst und mit dem Meeting anfangen!“ Sofort haben einige andere ebenfalls gesagt: „Ja, lasst uns Morgen-Meeting machen!“ Wenn das so einfach, dann weiß ich ja jetzt Bescheid … Man muss nur die richtigen Leute ansprechen, und dann geht’s wohl recht zeitig voran.

Dafür war das Meeting selbst ganz anders als Gestern. Sir Lex Hermosa – Mitbegründer von PREDA und Programm Direktor – war nämlich irgendwann auch anwesend (er kam verspätet, so ca. 8.30 Uhr) und hat sofort die Moderation an sich gerissen, obwohl mein Koordinator dran war. Ganz interessant war die Info, dass Ende September sich in Manila Misereor Philippinen trifft, um einen Vorschlag von Fair-Trade Prinzipien zu erarbeiten, der weltweit gelten soll.

Nach dem Vorlesen der Schrifttextes auf Englisch und Tagalog hat Sir Lex (so nennen ihn alle, richtig heißt er Alex mit Vornamen) selbst die Gedanken dazu formuliert, das ging in Richtung Auslegung und Bedeutung für heute.

Ich bin mal gespannt, wenn Father Shay Cullen wieder zurück ist und dann die Meetings ablaufen.

Um 09.30 sollte es dann mit den Jungen zum Waschen gehen. Wir warteten also alle draußen auf den Bus mit samt dem Mittagessen und der schmutzigen Wäsche… und warteten und warteten. Mir war schon klar, als man mir 09.30 Uhr sagte, es niemals zu dieser Zeit kommen würde. Ich hätte so auf 10 Uhr getippt. Um 10.30 Uhr kam dann die Info, dass der Bus anderswertig im Gebrauch war. Um 11.30 Uhr als die Jungs schon am Nörgeln waren, dass sie Hunger haben und ihre Zwischenmahlzeit (Kekse) bekamen, erhielten wir die Infos, dass der Fahrer das Öl wechseln ist. Um 12.30 Uhr beschlossen dann die beiden Tutoren, dass wir mit den Jungs erst einmal nach oben in Richtung Heim gehen und dort auf dem Dach des Wasserspeichers zu Mittag essen. O.k., gesagt, getan! Als wir um 13 Uhr nach unten gingen, war der Fahrer selbst noch beim Mittagessen und wir warteten wieder. Doch dieses Mal nur 30 min. Also, mit 4 Stunden Verspätung sind wir dann endlich die 40 Minuten zum Fluss gefahren. Da nicht mehr soviel Zeit war, um alles gründlich zu waschen – ich sowieso nicht weiß, wie man überhaupt gründlich die Wäsche mit der Hand waschen kann – musste alles ziemlich schnell gehen. Die Jungs waren so was von schnell, weil sie ja unbedingt anschließend noch Schwimmen und ein ausgiebiges Bad nehmen wollten – es wurde sich mit der gleichen Seife gewaschen, die man auch für die Wäsche benutzt hat – das ist viel sparsamer. Ich würde dies jedoch nicht tun, denn die Waschseife ist nicht für die Haut gedacht. Aber so Jungs, die sehr wenig was mit Hygiene am Hut haben, machen da keinen Unterschied, Hauptsache es ist was zum Waschen. Um 16 Uhr sind wir dann wieder zurück gefahren und haben einen kurzen Zwischenstopp gemacht, und zwar im PREDA Heim für die älteren Jungen, die dort Trainings bekommen für bestimmte Fähigkeiten (Anbau, Reparieren). Dieses Außenheim ist sozusagen das letzte Training bevor sie PREDA ganz verlassen.

Kurz vor 17 Uhr waren wir wieder hier, und ich habe meine Wäsche unter’s Dach gehangen. Wusste gar nicht, dass da oben noch was ist. Man hat von da aus einen super Ausblick auf das Meer. Später mal ein paar Fotos dazu.

Ich werde Heute Abend meine Berichte von Gestern und Heute schreiben, denn Morgen ist ja Abgabetag. Da ich mich gestern Abend aus meinem Zimmer ausgesperrt habe und dabei den Schlüssel drinnen gelassen habe, konnte ich nicht mehr rein. Es waren auch schon weit nach 22 Uhr und die Key-Managerin (Schlüssel-Verwalterin) war zu Hause und hatte keine Möglichkeit ins Zentrum zu kommen, was ich auch nicht gewollte hätte, da Arjay mir gesagt hat (er ist sowas wie ein Night-Guard und schläft mit einem anderen Jungen vor der Eingangstür auf einem Bambusbett), dass ich einfach im Zimmer 4 schlafen könnte, weil das leer und offen war. So habe ich also einfach auf nem Bett ohne Bettbezug, Kissen oder Decke geschlafen. O.k., Decke, brauche ich ja nie, aber en Kissen und Bettbezug habe ich schon vermisst und die Zahnbürste. Jetzt bin ich immer ganz achtsam mit dem Schlüssel mitnehmen. Morgen Nachmittag werden Sheila – die Guest Relation Officer (Kontaktperson für die Gäste) nach nem Zimmer suchen, denn ich habe nämlich keine Termine, außer Morgen-Meeting. Werde Morgen Vormittag weiter an meinen Berichten arbeiten und dann schauen wir weiter.

Die Mädchen hatten Heute übrigens Family & Reltives Day, der bis Morgen geht. PREDA organisiert regelmäßig solche Treffen – auch für die Jungen -, zu denen die Verwandten, vor allem die Eltern kommen sollten. Deshalb sind schon Gestern Nachmittag Eltern mit ihren Kindern angereist und haben im Gästetrakt übernachtet, weil die von weiter weg kommen (z.B. Manila), und PREDA den größten Teil der Kosten übernimmt. Neben familiendynamischen Aktivitäten, erhalten die Eltern Seminare über Erziehung, Familienwerte, und es finden Einzelgespräche der Therapeuten mit dem Mädchen und den Eltern statt - in der Regel sind es Mütter und Großmütter, habe kaum Männer gesehen. Heute Abend war dann noch ein Programmpunkt, wo es ganz laut und musikalisch zuging.

So, jetzt muss ich noch was schreiben.

Euch wünsche ich im mittlerweile kalt gewordenen Deutschland alles Gute!

Eure Carmela.

Fotos vom Wasch- und Wartetag

September 17, 2008

Ein voller Tag …

Filed under: Projekttagebuch — Carmela @ 4:40 pm

Ich hatte ja darüber berichtet, dass es Strafen für’s Zuspätkommen gibt. Nein, ich war heute Morgen nicht zu spät!!! Ich habe das Gefühl, dass entweder meine Koordinatorin mir nicht die ganze Wahrheit gesagt hat, oder es gibt so etwas, wie einen zeitlichen Spielraum für die Mitarbeiter, denn ich habe um kurz vor acht gestempelt und war die erste. Das tägliche Mitarbeiter-Meeting sollte ja um 8 schließlich anfangen. Da ich was verwirrt war, hab ich einfach gefragt, ob das Meeting Heute ausfallen wird. Und sie mich verwundert angeschaut hat und meinte, dass immer Meeting sei. Nach meiner Nachfrage, ob es denn nicht um 8 Uhr sei, meinte sie einfach nur lächelnd: „Ach, Du weißt doch … !“ So bin ich noch ein wenig über den Flur gewandert, und habe so beobachtet, wie nach und nach die Mitarbeiter eintrudelten. Ich glaube, es gibt en zeitlichen Spielraum, denn sonst müssten alle für Heute Strafe zahlen, außer ich natürlich.

Nachdem ich mich dann in den Meeting-Raum gesetzt habe – ich war um 8.20 immer noch alleine, kamen so nach und nach die Mitarbeiter und irgendwann fing es dann auch schon an. Habe gar nicht so den Anfang mitbekommen … so mit Begrüßung. Die Moderation routiert immer. Es gibt einen kurzen Überblick, was am Tag und in den kommenden bis Freitag statt findet, dann gibt’s Rückmeldungen vom vorherigen Tag und am Ende werden die „Neuen“ vorgestellt, zu denen ich dann auch gehöre, und abschließend gibt’s eine Bibellesung mit einer kurzen Meditation darüber und abschließendem Gebet. Da die Mitarbeiter alle College-Absolventen sind, können die auch ziemlich gut Englisch, jedoch ist es für die ungewohnt, eine längere Zeit Englisch zu reden, es kommt dann so was wie Taglisch dabei raus (Englisch-Tagalog-Mix). Mir zu Liebe haben die dann das ganze Meeting auf Englisch gehalten, wobei ich am Ende dann gesagt habe, dass sie das auch in Taglisch oder Tagalog machen können. Wenn ich mal was nicht verstanden habe, kann ich ja nachfragen. Gestern wurden zwei Jungen aus der Untersuchungshaft gerettet und die Kampagne gegen den Bau eines koreanischen Kohlkraftwerk läuft gut an. Um kurz vor neun war das Meeting auch schon vorbei.

Dann habe ich das erste Mal die sog. Nicht-formale Erziehung der älteren Jungs mitbekommen. Die meisten sind zwischen 13 und 17 und haben nie oder nur für ein paar Jahre eine Schule besucht. Da die dies nun nicht mehr nachholen können, bekommen die hier Unterricht, deshalb heißt es nicht-formal. Das sind richtige Straßenkids! Zwei Tutoren haben im Wechsel den Unterricht gehalten, und Heute ging es um Recycling und, wie man mit Müll umgeht. PREDA ist sehr umweltbewusst, und da der Müll ein großes Problem auf den Philippinen ist, erziehen die die Kinder und Jugendlichen dazu, bewusster damit umzugehen. Eigentlich das, was wir schon lange tun, jedoch ist das hier noch sehr sehr unterentwickelt. Die Jungs haben jedoch alles interessiert aufgenommen und haben gut mitgemacht. Am Ende sollten die noch eine schriftliche Aufgabe erledigen, wobei es Ihnen freigestellt war, zu schreiben oder zu malen, weil manche von denen eben nur ganz wenig oder schlecht schreiben können. Eigentlich sollte ich nach dieser schriftlichen Aufgabe noch was zu meinen Erfahrungen mit dem Thema erzählen, jedoch ist es nicht mehr dazu gekommen, weil mich das HR Department (Human Rights – Menschenrechte) schon erwartete. Das ist so die Abteilung, die allen Menschenrechtsverletzungen, die sie mitbekommen und beim Aufsuchen entdecken, verfolgen. Deren Team hat auch Gestern die beiden Jungs aus der Umgebung hier nach PREDA geholt. Mit einer von denen bin ich dann so gegen 11 Uhr zum Ernährungsprogramm gefahren, das PREDE in Zusammenarbeit mit einer Grundschule hier hat, auf der auch die jüngeren Kinder von PREDA gehen. Die Schule ist am Anfang des Schuljahres auf PREDA zugekommen, weil sie bemerkt haben, dass sehr viele der Erstklässler fehlen. Daraufhin haben Mitarbeiter die Kinder zu Hause besucht und erfahren, dass die Kinder aus den ärmlichsten Verhältnissen kommen und kein Frühstück mitbekommen, wenn sie zur Schule gehen und unterernährt oder falsch ernährt werden. In Absprache mit den Eltern nehmen 25 Kinder an diesem Feeding (Ernährung) Programm teil. Die sind alle so klein und dünn … Die Mitarbeiterin von der Menschenrechtsabteilung sagte mir, dass die Kinder auch erst einmal lernen mussten, mit Messer und Gabel umzugehen, weil die noch mit den Fingern gegessen haben. Die haben Probleme, Gemüse zu essen, weil sie das nicht kennen. Viele bekommen zu Hause Reis mit Milch in Pulverform oder mal einen Hotdog. Jeden Tag bekommen die Kinder also das Mittagessen und eine Zwischenmahlzeit. Das Programm ist noch ganz am Anfang und man ist am Überlegen, wie sie die Eltern einbeziehen können. Das Problem ist, dass die Eltern aufgrund ihrer Wohnverhältnisse keine Möglichkeit haben zu kochen, geschweige denn Geld haben, was Vernünftiges einzukaufen. Um halb eins waren wir dann wieder im Zentrum und um 13 Uhr sollte es auch schon wieder weiter gehen für mich.

… und zwar nach oben auf den Berg zum Boys‘ Home (Heim für die Jungen). Die waren gerade entweder Siesta am machen oder am Basketball Spielen. Ein Tutor vom Vormittag hat mich dann durch die Räumlichkeiten geführt. Es ist sehr sehr einfach hier und die meisten Jungs schlafen auf einer Schaumstoff-Matratze ohne Bezug. Warum, hab ich noch nicht in Erfahrung bekommen. Um kurz vor zwei wurden alle, die keinen Küchendienst hatten versammelt und gemeinsam sollte die Umgebung vom Unkraut befreit werden. Das war vielleicht ein Akt, die in drei Gruppen einzuteilen. Es sollte bis drei abgezählt werden, aber einige machten sich einen Joke draus, andere haben das verpennt und andere wollten einfach nicht. So nach 15 Minuten war das dann erledigt. Mir ist aufgefallen, dass die Jungs extrem klein sind. Da gibt es einen 15jährigen und sieht aus, wie 10. Der Tutor erklärte mir, dass das die Folgen vom Klebstoff-Schnüffeln sei. Viele von denen haben vernarbte Arme und Beine, denen fehlen schon Zähne oder die sind extrem schlecht, und manche sind in der Entwicklung weit hinten. Ich bin dann mit einer Gruppen und nem Tutor nach draußen und wir haben einen Teil des Weges nach unten zum Zentrum vom gejätet. Das war vielleicht ein Akt, denn die haben keine Lust, und hören einfach auf, oder setzen sich hin, klettern auf die Bäume. Der Tutor musste die immer wieder motivieren. Ich habe einfach vorbildhaft schön gearbeitet und bin so schmutzig dabei geworden, weil durch den vielen Regen alles sehr vermatscht ist. Die Jungs haben mir immer wieder zu geguckt und gefragt, ob ich o.k. sei. Und ich sagte immer (auf Tagalog): „Ja, und Du? Bist Du schon fertig?“ Dann haben die nur gegrinst und ihre Arbeit wieder aufgenommen. Also, das sind vielleicht Früchtchen! Die haben nie eine Erziehung erhalten, weil es die Eltern nicht interessiert hat. Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass die im Konflikt mit dem Gesetzt sind. Die meisten sind doch sehr kontaktfreudig und zuvorkommend. Da ich Morgen mit denen Wäsche waschen gehe, werde ich ein paar Fotos machen, damit Ihr die mal kennen lernt.

Den Rest des Nachmittags habe ich damit verbracht, die Dokumentationen über PREDA und Father Shay Cullen zu gucken. Hoch interessant. Einige von denen, habe ich im Bereich Videos eingestellt. Es geht eben um die Gefängnis-Kinder, die minderjährigen Mädchen in der Sexindustrie und missbrauchten Kinder. Das geht einem schon sehr Nahe …

Um kurz nach 18 Uhr war meine Arbeit dann zu Ende. Und ich fühlte mich ein wenig geschlaucht. Da der Tag so voll war und ich einen Termin nach dem anderen hatte, konnte ich mich weder zur Mittagspause noch am Ende der Arbeit ausstempeln, denn das Büro war schon zu, wo man das macht.

Ich bin dann noch in die Stadt gefahren, um mir Waschseife und so Zeug zu kaufen, die die Wäsche gut riechen lässt, denn schließlich will ich für Morgen vorbereitet sein. Übrigens, es gibt hier keine Großpackungen an Waschmittel. Alles ist hier portioniert in kleinen Päckchen, sieht aus wie Probepackungen bei uns. Und die Waschseife hat kleine Körner. Sowas benutzt man auch zum Spülen. Zahnpasta gibt’s sowohl in der Tube, als auch in den kleinen Päckchen. Das hat damit zu tun, dass viele sich nicht ne ganze Tube leisten können, denn eine kleines Päckchen kostet 10 Peso (15 Cent). Ähnlich ist das dann auch mit Shampoo, Gel und sonstigen Pflegemitteln. Ich bin dann auch alleine mit dem Jeepney in die Stadt gefahren.

Jeepney-Fahren ist das Beste!

Filed under: Land und Leute, Trips - Reisen — Carmela @ 5:52 am

Apropos Jeepney fahren … Fotos habe schon davon gemacht, jedoch nicht von Innen, denn da scheue ich mich vor, einfach die so welche zu machen. Wenn ich mit den Kindern und Jugendli-chen unterwegs bin, mach ich mal welche, denn PREDA hat nen eigenen. Also, wie funktioniert das. Man stellt sich einfach an die Straße und hält per Handzeichen das entsprechende an. Man muss auf die Richtung achten, die drauf steht. Die fahren immer bestimmte Routen ab. Hier kos-tet meine Strecke (ca. 3 km) 8,50 Peso (0,08 Cent). Noch günstiger ist das sogenannte Tricycab (Fahrrad mit überdachtem Beiwagen für zwei Personen (2-3 Peso = 0,02-0,04 Cent). Selbst die kürzesten Strecken sollte man als Tourist mit dem Tricykap fahren, nur um den Fahrer zu unters-tützen, denn man kann davon ausgehen, dass ein Trycicab-Fahrer oder –Junge sich nicht mehr leisten kann, um solche ein Beförderungsmittel zu mieten. Die Fahrzeuge sind fast ausschließlich gemietet und haben einen täglichen Mietpreis, den die Fahrer abführen müssen. Den Reingewinn behält der Fahrer bzw. zusätzlich der Personen, die noch mithelfen, wie z.B. einen, der das Geld einsammelt und/oder draußen „dranhängt“ und auf die Sicherheit achtet und dafür sorgt, dass Fahrgäste einsteigen können und/oder das Geld einsammelt. Nicht alle haben diese zusätzlichen Personen. Manchen Jeepneys sind total gestylt mit großen Schriftzügen, bunten Lichtern drinnen wie draußen und Musikanlage, dass die Bässe nur so dröhnen. Es gibt jedoch auch welche, die total herunter gekommen sind. Die Preise sind von Stadt zu Stadt unterschiedlich, jedoch inner-halb der Städte einheitlich geregelt. Es kommt auch immer auf die Distanz an, die man fährt. Tricycle-Fahrer (Motorrad mit überdachtem Beiwagen) können einen leicht über’s Ohr hauen, Jeepneys jedoch nicht. Im Jeepney sitzt man sich gegenüber. Wenn die was breiter sind, können noch weitere Hocker oder Bänkchen rausgeholt werden, damit noch mehr rein passen. Also, man stellt sich an den Straßenrand und winkt und steigt ein. Man zahlt einfach irgendwann während der Fahrt und sagt dabei: „Zahlen, bitten!“ und erwähnt dabei den Ort oder die Haltestelle, wo man aussteigen möchte, damit der Fahrer vorne das mitbekommt. Also, in meinem Fall auf dem Rückweg sage ich: „Bayad po! PREDA Centre.“ Wenn man am Eingang sitzt, reicht man das Geld einfach an andere Fahrgäste weiter. Es muss nicht passend sein, jedoch sollte man nicht mit 500 Peso Schein zahlen. Das kann man oft auch nicht im Taxi, jedoch in den Bussen. Auch wenn man den Ausstiegsort gesagt hat, bedeutet das nicht automatisch, dass sich das der Fahrer auch gemerkt hat. Es geht nur um den Preis, damit der weiß, wieviel man zahlen muss. Also sagt man dann kurz vorm Aussteigen: „Halten, bitte!“ Wenn man das Gefühl hat, dass der Fahrer das nicht mitbekommen hat, kann man auch mit den Lippen so en Geräusch machen, wie wenn man einen langen Luftkuss macht, oder mit Münzgeld an die Haltestange klopfen oder an die Decke. Übri-gens war das auch das Problem der philippinischen Volunteers beim WJT. Die sind ja in der Nacht nach Euskirchen durchgefahren. Die haben einfach an die Tür des Zuges geklopft und wussten nicht, dass man sie eigenhändig öffnen muss.
So, wenn Ihr mal auf den Philippinen Urlaub machen werdet, dann wisst Ihr jetzt Bescheid! Regionale Unterschiede gibt es jedoch zu beachten und natürlich die jeweiligen Wörter, um zu zah-len und zu halten oder eben die Zeichen dazu (Klopfen, mit der Zunge schnalzen).

September 16, 2008

Hilfe, ich habe einen Overflow!

Filed under: Projekttagebuch — Carmela @ 12:59 pm

Heute hatte ich den ganzen Tag lang „orientation“ und wurde allen Büros der verschiedenen Programme von PREDA vorgestellt und habe ganz viel erzählt bekommen und konnte meinerseits meine Fragen los werden. Das ist alles total spannend!

Morgen werde ich das erstemal mit den Kindern in den beiden Heimen Kontakt haben, wenn die ihr Programm haben. Meinen Terminplan bis Sonntag habe ich schon. Generell hab ich Wochenende frei, jedoch jetzt in den ersten beiden Wochen, wo ich alles einmal kennen lernen soll, sind auch die Wochenenden dabei. Ganz interessant finde ich z.B., dass ich sowohl mit den Jungs wie auch mit den Mädchen (getrennt) Waschen gehen werde, d.h. Wäsche waschen. Die Älteren von denen lernen, wie man seine eigene Wäsche macht, denn Waschmaschinen kann sich ja keiner leisten. Es gibt zwei Heime, eines mit z.Z. 44 Mädchen zwischen 8-18 Jahren, die alle entweder häusliche Gewalt, sexuellen Missbrauch oder aus der Sexindustrie kommen. Im Heim der Jungs sind z.Z. 63, von denen die meisten im Konflikt mit dem Gesetzt stehen. Das heißt, die meisten von ihnen stammen aus den Gefängnissen aus Manila und andere sind Straßenkinder, die PREDA aufgenommen hat, und andere wiederum sind ebenfalls aus der Sexindustrie entflohen oder häuslicher Gewalt. Es wird strikt darauf geachtet, dass die Jungs und Mädels getrennt ihre Programme haben. Größere Events sind jedoch gemeinsam. Ziel ist eine Familienzusammenführung, sofern das möglich ist. Die meisten bleiben 18 Monate hier, außer diejenigen, die keine leiblichen Eltern mehr haben oder nicht auffindbar sind. Diese werden dann auf ein selbständiges Leben hin vorbereitet. PREDA arbeitet auch mit den Familien zusammen und es gibt Familientherapien und Konsultationen. Nach der Zusammenführung sind die Familien und die jeweiligen Jugendlichen weiterhin unter Beobachtung, um die Entwicklung weiter zu verfolgen. Die meisten Eltern sind kooperativ, einige wenige Fälle lassen eine Zusammenführung jedoch nicht zu, vor allem wenn sich die Familiensituation nach einer Misshandlung nicht gebessert hat, damit das Kind wieder zurück nach Hause kann. PREDA leitet weiterhin die juristischen Angelegenheiten ein und begleiter die Kinder während des ganzen Prozesses. Im Falle der Mädchen ist PREDA Kläger und bei den meisten Jungs Angeklagte.

Hier wird übrigens mit der Stechuhr gearbeitet und auch wenn ich eine Volunteer bin, gilt dies auch für mich – was ich gut finde, damit die Verbindlichkeit auch deutlich sichtbar ist. Bei Verspätungen gibt es 20 (30 Cent) Peso Strafe, und wenn man einen Tag lang fehlt 50 Peso (74 Cent). Jeden Morgen um 8 beginnt die Arbeit mit dem Daily-Meeting (Tägliches Treffen), bei dem die ganzen updates kommuniziert werden. Von 12-13.30 Uhr ist dann Mittagspause und dann geht es bis 17 Uhr weiter, es sei denn es gibt besondere Aktivitäten. Jeden Tag muss ich einen Bericht schreiben und alle am Freitag übergeben. Einmal in der Woche habe ich Reflexionstreffen. PREDA ist sehr stark daran interessiert, den Perspektive von Außen zu hören, um nicht ständig im eigenen Saft zu schmoren und mögliche Veränderungen voran zu treiben.

Ich muss mich noch mit den ganzen Abkürzungen vertraut machen, sowohl für die verschiedenen Departments, wie auch für die Personen. Father Shay Cullen ist zum Beispiel FSC. Also, wenn Father Shay Cullen wieder aus Irland zurück ist im Oktober, werde ich ein Meeting mit FSC haben.

Ich bin ja mal gespannt, wie das wird, denn geregelte Arbeitszeit bin ich ja nun gar nicht gewohnt!

Also, der Tag war gut gefüllt und ich habe einen kleinen overflow (Überfluss) an Informationen. Bin aber sehr zuversichtlich, dass sich das mit den konkreten Begegnungen hier legen wird, denn dann habe ich einen besseren Einblick in das Ganze und im Einzelnen.

Nächsten Monat werde ich mit dem REACT Team (Rescue every child today) nach Manila in verschiedene Gefängnissen gehen, um unter 15 Jährige aufzusuchen, denn nach dem neuen Gesetzt, dürfen diese nicht im Gefängnis sein. Erst dieses Jahr hat sich die Altersgrenze verschoben. Davor waren es 9 Jahre! Das Problem ist, dass diese laut Gesetz in Rehabilitation sollen, jedoch hat der Staat nur wenige von diesen, so dass sie entweder im Gefängnis zusammen mit Erwachsenen oder in Untersuchungshaft der Polizeistellen sind.

Nach der Arbeit war ich zum ersten Mal im Zentrum der Stadt und Junge aus dem Boys‘ Home hat mich begleitet, weil ich ja schließlich nicht verloren gehen soll. Das ist hier ne Order von der Guest-Relation Officer, die selbst eine PREDA Stipendiatin war und einen philippinsch-amerikan. Background hat, dass Volunteers einen „Bodyguard“ zur Seite bekommen, wenn sie das erste Mal alleine irgendwohin gehen oder fahren.

O.k., ich muss gleich mal meinen Report (Bericht) schreiben.

Ich habe gehört, dass es ein wenig kälter bei Euch wird! Finde ich nun gar nicht toll!

Liebe Grüße,

Eure Carmela.

September 15, 2008

Endlich in Olongapo City!

Filed under: Projekttagebuch — admin @ 8:35 pm

Zur Zeit befinde ich mit im Preda Centre, in Olongapo City. Es war eine sehr komplizierte Fahrt hierher, also eigentlich nicht kompliziert aber total lange hat’s gedauert: 7 Stunden! Normaler Weise ist das ne Fahrt von 4 Stunden, jedoch musst ich nen sog. “ordinary bus” nehmen und die halten überall, wo Menschen stehen und in die gleiche Richtung fahren. Hinzu kommt, dass die nicht klimatisiert sind und ganz schlechte Stoßdämpfer haben. Man hebt bei jedem Schlagloch regelrecht ab vom Sitz und Schlaglöcher gibt es etwa alle 50 Meter. Der normale Aircon-Bus wäre erst um 14 Uhr von Dagupan gefahren, wohin ich von Agoo aus gefahren bin. So musste ich erst über ne andere Stadt fahren und dann endlich in Santa Cruz in einen Aircon-Bus zu steigen. Gut ist, dass das PREDA Centre auf dem Weg ins Stadtzentrum ist und der Fahrer mich direkt am Fuße vom Zentrum raus gelassen hat. Da kam auch gleich schon ein Kleinbus mit PREDA Mitarbeitern und alle wussten, dass man mich schon erwartet hat - natürlich was früher - und mich samt Gepäck den Berg hoch gefahren haben.

An dieser Stelle sei angemerkt, dass ich nix dafür konnte, dass ich zu spät angekommen bin, davon mal abgesehen, ist das auch kein Problem hier, denn außer den Flugzeugen ist hier keiner pünktlich - ich weiß nämlich ganz genau, dass sich wieder einige denken “typisch Carmela!”. Ne ne, Ihr Lieben, es gibt keine Fahrpläne, sondern man stellt sich einfach an die Straße und wartet, dass ein Bus kommt. Nur an den Terminals haben die feste Abfahrszeiten, die man jedoch erst heraus kriegt, wenn man selbst dort gewesen ist. Also, nix mit Abfahrtszeiten googlen oder so!!!

Für eine Nacht werde ich hier erstmal bleiben und Morgen wird mich Sheila - das ist die Gäste-Managerin - in meine Unterkunft bringen, da die Preise hier im Zentrum fast europäisch sind. Das liegt daran, dass hier nur für ne kurze Zeit Volunteers sind, oft Schulen oder Gäste, die PREDA kennen lernen wollen, weil sie die Stiftung unterstützen. Ich kann mir das für längere Zeit jedoch nicht erlauben, weil ich ja wie ne Philippina hier leben werde.

Morgen früh um 9 Uhr habe ich “Orientation”, da wird sich sozusagen heraus stellen, was in den kommenden Monaten auf mich zu kommen wird und wo ich nun konkret mitmachen werde.

Zur Zeit sind 6 irische und eine amerikanische Volunteers hier. Die bleiben jedoch nur 10 Tage und sind über eine Organisation hier, die sich um Waisen weltweit kümmern und PREDA ist ein Hauptprojekt von denen. Ist wirklich interessant, was die so alles von ihrer Arbeit erzählt haben.

Ich bin super aufgeregt und weiß noch nicht so richtig, wohin mit meiner Aufregung! Und ich bin so froh, dass mein Smartbro - mein mobiles Internet-Modem - hier gut funktioniert, denn in den letzten Tagen in der Provinz in Agoo war das echt nicht möglich, deshalb war ich immer im Internet-Café.

So, ich mach hier Schluss, denn die Nacht scheint doch kurz zu werden. Ich grüße Euch alle aus Olongopa City,

Eure Carmela.

September 14, 2008

Entertaining in Agoo

Filed under: Familie und Freunde, Fotos, Land und Leute — Carmela @ 10:37 am

Heute hat die Frau meines Coussins Geburtstag. Immer dann, wenn Philippinos zusammen kommen und Spass haben, gehoert ganz viel Essen dazu. Deshalb wurde schon am Morgen ne ganz neu gekaufte Ziege hier geschlachtet und viele andere phil. Leckerreien zubereitet. Ganz wichtig und unverzichtbar ist natuerlich Karaoke. Hier sind ein paar Fotos.

Am Morgen war ich mit meiner Mutter und zwei Grosscousinen in der Messe, leider haben wir die im Dialekt besucht, und ich hab kein einziges Wort verstanden. Messen werden hier ab 6 Uhr morgens im stundentakt gefeiert und in verschiedenen Sprachen: Dialekt, Filipino (offizielle Sprache) und Englisch. Ich versuche natuerlich, die in Englisch oder wenn nicht moeglich in Filipino zu besuchen. Bei den vielen Dialekten, die es hier auf den Philippinen gibt, hoeren die sich fuer mich alle gleich fremd an. In der Messe sind so viele Ehremamtliche beteiligt: 8 maennliche Kommunionhelfer, 4 weibl. Vorbeter (eine davon steht immer an einer der zwei Ambos und betet laut die Antworten mit), 6 maennliche Messdiener, 6 weibl. Frauen zum Kollektieren, die das gleiche anhaben. Es gibt immer einen grossen Einzug und in der Regel traegt eine Frau das Lektionar. Und alle von denen ziehen mit ein und aus. Da Buecher hier sehr teuer sind und durch die Feuchtigkeit nur vergammeln wuerden, werden die Lieder entweder per Beamer oder Overhead-Projektor vorne ganz gross angezeigt. Das hat natuerlich was, denn alle verkriechen ihre Koepfe nicht in ein Gesangbuch.  Meistens singt ein Chor, denn davon haben die ganz viele. Orgeln gibt es nur in den sehr grossen Kirchen, und wenn es sich eine Gemeinde leisten kann. Ansonsten spielt ein Keyboard mit sanftem Pop-Rhythmen, oder Gitarren.

Fotos von der Basilika und dem Staedtchen in Agoo.

Leben in Metro Manila

Filed under: Familie und Freunde, Fotos, Land und Leute — admin @ 8:46 am

Hier sind endlich mal ein paar Fotos von Metro Manila bzw. von Quezon City, da wo meine Familie mütterlicherseits lebt.

September 12, 2008

In der Provinz

Filed under: Familie und Freunde, Land und Leute — admin @ 8:47 am

Seit dem 10. sind meine Mutter und ich in der Provinz, fast im Norden von Luzon, in Agoo, La Union, das Heimatstädtchen meines Vaters. Die nächst größere Stadt ist Baguio City mit einem milden Klima, so dass hier die „Reichen und Schönen“ gerne ihren Urlaub verbringen.

Heute ist der erste schöne Tag, den ich hier erlebe, da es bislang nur gestürmt und geregnet hat. Es ist dafür nicht so schwül warm, sondern recht angenehm (ca. 26 Grad), jedoch finde ich den Dauerregen etwas nervig, da es schwierig ist, überhaupt raus zu gehen. Komplett nass wird man immer und wenn wir z.B. in der Stadtmitte waren, dort, wo ein großer Markt ist, müssen wir uns alle die Füße und Beine gut waschen und anschl. desinfizieren, da das Wasser, was nicht abfließt u.a. aus der Kanalisation kommt. Wenn es sehr stark regnet oder stürmt, haben die Kindern der Grundschulen schulfrei.

Mein mobiles Internet-Modem funktioniert hier in der Provinz wie zu den Anfängen des Internets … so was von langsam. In der Regel kann nur eine Anwendung geöffnet werden, um vernünftig arbeiten zu können. Internet-Cafés gibt es zwar hier, jedoch schließen die um 19 Uhr, und da um diese Zeit fast kein Mensch mehr auf der Straße ist, vor allem bei Unwetter, übe ich mich in Geduld und genieße das Leben hier auf der „Verceles-Ranch“. Alle Kinder meiner Großeltern väterlicherseits haben hier ihre Grundstücke. Einige Freunde meines Cousins sind jeden Tag hier und da mein Onkel aus den Staaten die meiste Zeit hier verbringt, wird das getan, was Filipinos am liebsten tun: Trinken, Karaoke und Mayong-Spielen. Da keine dieser Aktivitäten zu meinen liebsten gehören, schaue ich einfach nur zu, unterhalte mich – sofern der Promille-Pegel meiner Gesprächspartner dies noch zulässt – und lese und lerne Tagalog. Ich genieße es, hier einen regelmäßigen Rhythmus zu haben: schlafen zwischen 23 und 24 Uhr, aufstehen gegen 7 Uhr, Wenn das Wetter es zulässt, gehe ich jeden Tag nach dem Frühstück zum Markt und schaue, was zu Mittag und Abend gekocht werden könnte. Es gibt fast jeden Tag Fisch oder irgend etwas aus dem Meer, da dies am günstigsten ist. Mein Favorit ist natürlich Tintenfisch, jedoch meinte meine Mama, dass wir das nicht jeden Tag essen können. 1 kg Tintenfisch gibt es für 150 php (2,23 €) und einen Gefrierbeutel voller Dilis – das sind ganz kleine Fische, die getrocknet sind und man kurz in der Pfanne zubereitet - bekommt man für 20 php (0,29 €). Reis ist jedoch teuer geworden, so wie alle Grundnahrungsmittel auf der ganzen Welt. Den günstigsten bekommt man für 28 php (0,41 €) das Kilo.

Heute war ich beim Friseur zum Haare schneiden und „special treatment“ (spezielle Behandlung), was das dicke philippinische Haar sanft weich macht. Allein die Behandlung dauert ne Stunde, mit spezieller Spülung, die anschl. mit nem Glätteeisen ins Haar „eingebrannt“ wird, mit Kopf-, Nacken- und Rückenmassage und Fönen und nochmal Glätten. Da es ein neuer und moderner Friseur-Salon war, gab es keinerlei Wartezeiten, denn so viele Angestellte arbeiten dort und sind dazu sehr fix und wie überall hier sehr service- und kundenorientiert. Meistens sind es die sogenannten „Bakla“ (exrem feminin aussehende Männer) und „Tomboy“ (Frauen, die wie Männer aussehen und sich kleiden), die einem bedienen.

Ansonsten lebt es sich hier in Agoo sehr angenehm entspannt, denn schon allein die frische Luft macht das Leben einfacher hier.

Ich fiebere den Montag entgegen, da ich dann nach Olongapo City fahren werde, um mich dann endlich bei PREDA vorzustellen. Bin ziemlich gespannt, wie alles dort so wird.

Euch alles Gute und ein schönes Wochenende,

Eure Carmela.

September 9, 2008

Wenn der Regen kommt …

Filed under: Fotos — admin @ 9:00 am

Hier sind ein paar Fotos, wenn es in Luzon regnet.

September 7, 2008

Forest Camp

Filed under: Fotos, Trips - Reisen — admin @ 8:27 am

In Valencia – etwa 20 min. außerhalb von Dumaguete mit dem Jeepney und dann nochmal 10 min. mit dem Tricycle zu erreichen – gibt es Wasserfälle, einen ganz großen und viele kleinere, die beliebtes Ausflugziel sind, weil man dort die sogenannten „cold springs“ genießen kann. Das Wasser hat für uns Europäer super erfrischende Temperaturen, für Einheimische ist es zunächst eine Überwindung. Da es an dem Tag sehr stark geregnet hat, als wir dort ankamen, sind wir nicht ganz nach oben zu dem größten Wasserfall der Insel gewandert, da es bei solchen Witterungen zu gefährlich ist. Forrest Camp ist von einer traumhaft schönen Pflanzenwelt umgeben, so dass einem die tropischen Pflanzen mit ihrem satten Grün sofort auffallen.

Hier sind ein paar Fotos von unserem Ausflug in Forest Camp.

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